Schmerzende Hamstrings – was tun?
Hamstrings ist das englische Wort für die Muskeln auf der Oberschenkelrückseite.
Es ist vor allem unter Sportler*innen ein geläufiger Begriff geworden.
Beim Laufen und Springen kann man sich die Hamstrings verletzen. Eine
leichte Verletzung wäre die Zerrung, unangenehmer sind Muskelfaserriss
und erst recht der Muskelabriss, der glücklicherweise nur selten geschieht.
Auf dem Foto sehen Sie das Bein eines Sportlers mit seit sechs Wochen
schmerzenden Hamstrings. Schraffiert ist der Bereich des Semitendinosus-
und des Semimembranosus-Muskels. Der dritte Muskel der Hamstrings, der
Bizeps femoris, war hier nicht betroffen. Aufgetreten waren die Beschwerden
nach dem Training von Laufbeschleunigungen. Sie wollten von allein nicht
wieder gehen, daher suchte der Patient mich auf. Es dürfte sich um eine
Zerrung oder einen Muskelfaserriss gehandelt haben. Die mutmaßlich verletzte
Stelle ließ sich mit Betasten leicht finden. Behutsame Massage im Verletzungsgebiet
und kräftige Behandlung der Faszien des gesamten Beines brachten nach
zwei Sitzungen schon erhebliche Besserung, sodass mit einem zunächst
leichten Training wieder begonnen werden konnte. Für Dehnungen der Beinmuskeln
gab ich noch einige Tipps, ebenso für die selbständige Pflege der Faszien
mit Faszienrolle und Faszienball. Das sollte helfen, zukünftige Muskelverletzungen
zu vermeiden. Damit kann man die Verletzungsrisiken von Muskeln richtig
gut verringern und seinen Sport mit Freude ausüben.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.