Nach Operation der Schulter – frühzeitig Physiotherapie
Nach einem Sturz war ihre Schulter verletzt, sie konnte den Arm kaum
noch bewegen. Die Computertomografie zeigte multiple Verletzungen der
Sehnen, die das Schultergelenk führen und in seiner Bewegung stabilisieren.
Zum Teil waren sie gerissen. Man spricht auch von Rupturen in der Rotatorenmanschette.
Bei einer 75-Jährigen ist diese meist schon vorgeschädigt, das ist natürlicher,
altersbedingter Verschleiß. Dann wird die Schulter auch verletzlicher.
Die behandelnden Ärzte empfahlen in diesem Fall eine Operation. Acht
Tage später konnten wir mit der Physiotherapie beginnen, das hat sich
sehr positiv ausgewirkt. Wir konnten so genannte frühfunktionelle Physiotherapie
machen, den Arm im vom Operationsteam vorgegebenen Radius bewegen. Die
Lymphdrainage (eine spezielle Massageform) half, die Schwellung zügig
abzubauen. Nach einigen Wochen gab der Operateur, der die Heilungsfortschritte
seiner Arbeit regelmäßig überprüfte, das Bewegungsausmaß für das Gelenk
frei. Die reparierten Sehnen waren stabil genug geworden. Unsere Übungen
wurden nun intensiver, die Schmerzen weniger. Die Patientin konnte bald
schon wieder ihre Haare kämmen. Das war ein wichtiger Fortschritt für
den Alltag. Zwar hat sie nicht das volle Bewegungsausmaß von vor der
Verletzung zurückbekommen. „Für eine alte Frau wie mich macht das aber
nichts“, sagte sie. „Wie schön, dass ich den Arm wieder so gut gebrauchen
kann!“
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.