Wenn Kaumuskeln schmerzen – was tun?
Viele Menschen pressen oder knirschen mit den Zähnen, vor allem nachts
in den Traumphasen, zuweilen auch tagsüber. Belastende Erfahrungen des
Tages oder der früheren Vergangenheit werden vom Gehirn verarbeitet.
Das Pressen der Zähne sorgt für eine Abmilderung unangenehmer Empfindungen,
zum Beispiel Angst oder Schmerz – oder modern gesagt: Stress. An sich
hilft sich unser Organismus damit. Geschieht das aber zu oft, wird es
also chronisch, können daraus Störungen entstehen. Es kann zu Schmerzen
in den Kaumuskeln, aber auch in Nacken und Schultergürtel oder im Rücken
kommen. Denn beim Pressen der Zähne sind viele Muskeln mit einbezogen,
sie können sich ebenfalls verspannen. Die Ursachen dafür können kieferorthopädischer
oder zahnmedizinischer Natur sein. Daher sollte ärztliche Diagnostik
gemacht werden. Zudem sind Physiotherapie und Osteopathie wertvolle
Hilfen, um dem Problem zu begegnen. Auf dem Foto sehen Sie eine Übung,
mit der Sie sich Erleichterung verschaffen können. Sie drücken dabei
mit der flach angelegten Daumenkuppe kräftig in den Kaumuskel, der unterhalb
des Wangenknochens liegt. Richten Sie den Druck nach oben gegen den
Widerstand des Knochens, dort ist der Muskel befestigt. Es darf dabei
ganz schön wehtun. Halten Sie den Druck, bis Sie merken, dass Schmerz
und Spannung nachlassen. Das kann 10 bis 30 Sekunden dauern. Diese Übung,
täglich durchgeführt, kann nachhaltig zur Linderung der Schmerzen beitragen.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.