Schienbeinschmerzen beim Laufsport – wie kommt das?
Ein Schmerz, den viele Läufer*innen kennen - man spricht hier von
Shin Splints oder auch vom Schienbeinkantensyndrom. Es entsteht durch
eine Überlastung der Muskeln hinter dem Schienbein, da sind die langen
Fuß- und Zehenmuskeln anatomisch zu Hause. Von dort schicken sie ihre
Kraftvektoren in das Fußgewölbe. Während des Laufens helfen sie bei
der Stoßdämpfung, immer wenn der Fuß landet, also viele viele Male.
Kein Wunder also, wenn sie auch mal eingeschnappt reagieren. In der
Behandlung gehe ich auf Spannungsmuster des gesamten Beines und mindestens
auch des Rückens ein. Meiner Ansicht nach beschreibt der Schienbeinschmerz
nur die Spitze des Eisbergs, die anderen sechs Siebtel zu erkunden,
macht die Sache erst spannend und steigert den Erfolg. Meine Untersuchung
gilt letztlich allen am Laufen beteiligten Muskeln und Faszien. (Letztere
sind Baugewebe des Körpers, sie geben den Muskeln Form und Gestalt.)
Eine Bewegungsstörung in der Lendenwirbelsäule, eine fasziale Spannung
des Oberschenkels oder sogar eine Spannungsstörung des Atlas, des obersten
Halswirbels, können mit ursächlich sein. Daran lässt sich gut mit Physiotherapie
und Osteopathie arbeiten. Schließlich runde ich das Ganze ab mit Übungen
für zu Hause. Da spielen Dehnungen und Muskelpflege mit der Faszienrolle
eine große Rolle. Dann kann der Laufsport ungetrübt und mit ganzer Freude
ausgeübt werden.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Noch ein Tipp: Eine interessante Seite für alle, die den Laufsport lieben,
ist die von
Michael Mitterer.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.