Fraktur des Handgelenks – wie geht es weiter?
Sie war vom Fahrrad gefallen und hatte sich mit dem ausgestreckten
Arm abgefangen. Dabei brach nah am Handgelenk die Speiche, neben der
Elle einer der beiden Knochen des Unterarms. Der medizinische Begriff
dafür ist: distale Radiusfraktur. Der Bruch war kompliziert, weil mehrere
Bruchstücke vorlagen, eine Operation daher unumgänglich. Für drei Wochen
gab es nun eine Gipsschiene, danach durfte die Physiotherapie beginnen.
Anfangs standen die Lymphdrainage und leichte Krankengymnastik im Vordergrund.
Bei der Lymphdrainage wird mit sehr weichen Massagegriffen dem Körper
geholfen, die Schwellung der Hand abzubauen. Sie kann durchaus früher
begonnen werden, schon wenige Tage postoperativ, gleiches gilt für die
Krankengymnastik. So empfiehlt es auch die Deutsche Gesellschaft für
Orthopädie und Unfallchirurgie, eine wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft,
auf ihrer Homepage. Trotz des relativ späten Therapiebeginns gelang
es uns, dem Handgelenk nach und nach seine alte Beweglichkeit und Kraft
zurückzugeben. Schon in der 6. postoperativen Woche war es der Patientin
wieder möglich, einen Türgriff zu bedienen. Danach hatte es anfangs
gar nicht ausgesehen. Sie war natürlich sehr froh über die Entwicklung
– ich auch. Gute Fortschritte konnte ich unter anderem mit der Manuellen
Therapie erreichen. Mit gezielten Griffen können Störungen der Biomechanik
von Arm und Hand erkannt, verbessert oder sogar ganz beseitigt werden.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse ist Physiotherapeut und Heilpraktiker in Buchholz in der Nordheide. Mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching widmet er sich der Behandlung von Schmerzen, seien sie nun körperlicher oder seelischer Art. Sein ganzheitlicher Blick gilt dabei der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.