Verlust der Mutter in früher Kindheit
Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt. Der Vater und die Stiefmutter
schwiegen lange. Erst als sie schon erwachsen war, begannen sie davon
zu berichten. Es war wie ein Schock. Später bekam sie selber Kinder.
Im Innern brodelte ein alter Zorn, machte sie reizbar. Sie fühlte eine
tiefe Verunsicherung. Bauch und Becken fühlten sich immer wieder wie
wabernd an. Das machte ihr Angst. Als sie mir das berichtete, fühlte
ich zunächst ein tiefes Mitgefühl. Ich fand, dass sie eine tapfere Frau
war, die trotz ihrer Angst und Verunsicherung mutig zu Ehe und Familie
gefunden hatte. Ich sagte ihr das. Es schien sie zu überraschen. Mithilfe
von Kissen stellten wir die familiäre Konfliktsituation auf. In der
Mitte überlagerte das Kissen für die Stiefmutter dasjenige der leiblichen
Mutter. Rechts sehen wir sie selbst mit ihren Kindern, links außen das
weiße Kissen repräsentierte den Tod. Nachdem wir erste Eindrücke über
die Konstellation der Kissen ausgetauscht hatten, ließ ich sie die Position
des Todes einnehmen, sich auf das weiße Kissen setzen. Das fühlte sich
sofort kräftigend und stabilisierend an, eine tiefe Gelassenheit füllte
den Raum. Für den Anfang war das ein großer Schritt. Eine Woche später
rief sie mich an und sagte, die alte Wut hätte sich aufgelöst, sie fühlte
sich deutlich erleichtert.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.