Angst vor neuem Job – wie überwinden?
Seit über einem Jahr war sie arbeitslos, nun sollte es bald mit einer
neuen Stelle losgehen. Sie schlief schlecht, wachte nachts häufig auf.
Dann setzten die Gedankenwirbel ein. In ihrer früheren Anstellung hatte
sie unangenehme Erfahrungen gemacht. Die Erinnerung daran fühlte sich
schwer und lähmend an. Wie sollte sie so die Kraft finden, sich in die
neue Tätigkeit hineinzufinden? Ihr wurde angst und bange. Was konnte
ich für sie tun? Ich legte Kissen in den Raum, stellvertretend für ihr
neues Kollegium einschließlich Vorgesetzter, gegenüber ein weiteres
Kissen für sie selbst. Dann bat ich sie, sich auf die Position ihres
Kissens zu stellen. Angst und Unsicherheit stellten sich sofort ein.
Frei nach
Bert und Sophie Hellinger bat ich sie, sich vorzustellen, hinter
ihr würden ihre Eltern und weitere Angehörige stehen, desgleichen für
das Kollegium ihr gegenüber. Und alle nehmen einander in den Blick und
lassen sich in den Blick nehmen. Ihre Unruhe begann sich zu legen. Nun
legte ich alle Kissen in einen Kreis. Ich bat meine Klientin, „ich diene“
zu sagen, und sich dann vorzustellen, wie auch alle anderen „ich diene“
sagen. Beides fiel ihr schwer. Als ich ihr vorschlug, mit dem Satz „ich
lerne und ich diene“ zu arbeiten, ging es leicht. Ein guter Schritt
der Vorbereitung, weitere sollten folgen. Heute ist sie froh, der Einstieg
in den neuen Job ist gelungen.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.