Unteres Sprunggelenk steif – was tun?
Nach Verletzungen des Fußes, zum Beispiel nach Bänderriss oder Knochenbruch,
muss der Fuß in der Regel ruhiggestellt werden. Für einige Wochen darf
man ihn dann gar nicht oder nur wenig bewegen und belasten. Der behandelnde
Arzt bestimmt diesen Zeitraum der Ruhe. Wenn diese Phase abgeschlossen
ist, eine erste Stabilität durch Heilung festgestellt werden kann, geht
es mit der Physiotherapie los. Erste Übungen helfen dabei, die Beweglichkeit
zu verbessern und den Abbau der Muskelkraft zu stoppen. Ist der Fuß
wieder gut durchgeheilt, können auch kräftige Griffe aus der Manuellen
Therapie oder Osteopathie angwewandt werden. Auf dem Foto sehen Sie
eine Technik, mit der ich das untere Sprunggelenk mobilisiere. Es liegt
zwischen Rollbein (Talus) und Fersenbein (Calcaneus). Zwischen den Fußknöcheln
wie in einer Höhle liegt das Rollbein, darunter das Fersenbein, die
Hacke. Das untere Sprunggelenk lässt uns seitliche Kippbewegungen im
Fußgelenk machen. Das ist wichtig beim Gehen und Laufen, vor allem auf
unebenem Untergrund. Dann muss der Fuß ausgleichen können – ein steifes
unteres Sprunggelenk kann das nicht. Das merkte auch schmerzlich meine
Patientin, deren Fuß Sie auf dem Foto sehen. Nach wenigen Sitzungen
aber stellten sich erste merkliche Besserungen ein. Ein langsames Laufen
ist schon wieder möglich.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
Meine Gesundheitstipps der Woche finden Sie hier auf meiner Homepage, bei Google, Facebook und Instagram.
Weitere Informationen zum Thema Physiotherapie finden Sie hier.

Axel Guhse ist Physiotherapeut und Heilpraktiker in Buchholz in der Nordheide. Mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching widmet er sich der Behandlung von Schmerzen, seien sie nun körperlicher oder seelischer Art. Sein ganzheitlicher Blick gilt dabei der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.