Bänderriss im Sprunggelenk - und nun?
Der Fuß war umgeknickt, das tat erstmal furchtbar weh und schwoll
stark an. Es stellte sich heraus, dass nicht nur Außenbänder gerissen
waren, am Außenknöchel hatte es auch einen knöchernen Ausriss gegeben.
Erst nach drei Monaten gaben die Chirurgen den Fuß zur physiotherapeutischen
Behandlung frei. Das Sprunggelenk war durch die lange Ruhigstellung
sehr steif geworden. Vermutlich hätte eine deutlich frühere behutsame
Physiotherapie zu einem besseren Ergebnis geführt. Dosierte Bewegung
und Belastung zeigen nämlich den Bändern und Knochen im Heilungsprozess,
wie sie sich organisieren müssen, damit der Fuß wieder geschmeidig und
kraftvoll gebraucht werden kann. Nach drei Monaten und einer nun abgeschlossenenen
Heilung zeigten sich die Bänder stark verkürzt. Jetzt heißt es rausholen,
was geht. Bänder und Gelenkkapsel müssen kräftig gedehnt werden, oft
bis an die Schmerzgrenze. Erste Erfolge haben sich für die Patientin
zu ihrer und meiner Freude eingestellt. Sie kann den Fuß schon besser
bewegen und beim Gehen besser abrollen. Das kam durch kräftige Mobilisation
im oberen Sprunggelenk. Dabei bewegt man mit bestimmten Grifftechniken
aus Manueller Therapie und Osteopathie das Rollbein (lateinisch Talus)
in der Höhlung unter Außen- und Innenknöchel, also tief im oberen Fußbereich.
Und ja, für den Anfang können wir zufrieden sein. Da geht was!
Wenn Sie Fragen dazu haben oder weitere Tipps möchten, rufen Sie mich
gern an.
Ihr Axel Guhse
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Axel Guhse widmet sich mit Physiotherapie, Osteopathie und Life Coaching der Behandlung von Schmerzen körperlicher und seelischer Natur. Sein ganzheitlicher Blick gilt der Gesundheit von Körper, Seele und Geist.